Unsere Bevölkerungsstruktur verändert sich: Während immer weniger Kinder geboren werden, steigt die Lebenserwartung 01kontinuierlich an. Dabei verändert sich auch das Altersbild. Wo man es sich früher im Ruhestand bequem machte, ist für die Älteren heute Aktivität und Engagement angesagt. Bewegung ist dabei der Schlüssel zu einem aktiven Alter. Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass regelmäßige körperliche Aktivität eine Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit bewirkt und Krankheiten im Alter vorbeugt bzw. bestehende Krankheiten positiv beeinflussen kann. Bewegung, Spiel und Sport fördern daher auch gerade bei älteren Menschen die allgemeine Fitness, die Selbstständigkeit und die Lebenszufriedenheit. Dabei ist es nie zu spät, anzufangen - auch wenn man lange nicht mehr oder noch nie sportlich aktiv war. Durch regelmäßige Bewegung kann man in jedem Alter seine körperliche Leistungsfähigkeit noch verbessern.

 

Der 1. Tanzclub Ludwigsburg bietet Älteren ein attraktives Tanzangebot. Dabei geht es zum einen um zielgruppengerechte Tanzgruppen, aber auch um gemeinsame Aktivitäten über den Sport hinaus und um Möglichkeiten, sich aktiv in das Vereinsleben einzubringen.

Weitere Informationen zu unseren Seniorentanz-Gruppen

Der Seniorentanz bietet die Möglichkeit des geselligen Tanzens für ältere und alte Menschen. Er bietet Gemeinschaft, fördert Geselligkeit und bereitet Freude und ist gesund! Er fördert das Herz- und Kreislaufsystem, die Beweglichkeit der Gelenke, Koordination und Gedächtnisleistung; d.h. Seniorentanz ist zugleich Gedächtnistraining.

Seniorentanz bereitet aber nicht nur Spaß und Freude, sondern ist auch durch modernste sportmedizinische Grundlagen untermauert. Neuere Untersuchungen zeigen eindeutig, dass Seniorentanz durchaus bis ins fortgeschrittene Alter praktiziert werden kann und einen wichtigen Beitrag in der Prävention von Herz-Kreislaufkrankheiten darstellt.

Seniorentanz, wie er beim 1. TCL derzeit in mehreren Gruppen angeboten wird, berücksichtigt gezielt die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen. Es wird auf schnelle Drehungen und sportliche Sprünge verzichtet, dafür werden anspruchsvolle Schrittfolgen getanzt. Anders als beim klassischen Gesellschaftstanz muss man sich viele wechselnde Schritte merken. Die schult Koordination, Gedächtnis und Merkfähigkeit.

Nicht zuletzt mit Blick auf den hohen Frauenanteil unter den älteren Menschen sind beim Seniorentanz keine festen Partnerschaften erforderlich. Es wird überwiegend in Außen- und Innenkreisen mit wechselnden, gleichberechtigten Partnern getanzt. Eine Besonderheit, die den meisten das Mitmachen ungemein erleichtert. Man kann den anderen ohne Angst berühren, ihn bei der Hand nehmen. Eine Erfahrung, die sich durchaus auch im Alltag positiv bemerkbar macht: Wer beim Tanzen Gemeinschaft erlebt hat, traut sich auch sonst leichter aus seinem Schneckenhaus.

 

Sylvia Scheerer
Ressortleiterin Senioren- und Rollstuhltanz

Tel. 0 71 46 / 82 12 23

 

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