Vergangene Woche wurde die IDO Weltmeisterschaft im Bereich Ballett, Jazz, Modern & Contemporary Dance in Polen ausgetragen.
Dafür reisten 4.000 Tänzerinnen und Tänzer aus 30 Nationen nach Rawa Mazowiecka, nahe Warschau, um sich elf Tage lang in verschiedenen Kategorien und Altersklassen zu messen und die
einzigartige Atmosphäre dieses besonderen Ereignisses zu genießen.

Nach dem Sensationserfolg der Small Group „Granello“ vom 1.TC Ludwigsburg beim Deutschlandpokal im November, hatten die 7 Tänzerinnen, Ysabel Benecken, Anna Hanke, Lena Rank, Mona Siebenborn, Miriam Szijarto, Michelle Kasper und Jana Pfeiffer eines der begehrten WM‐Tickets gelöst und die Ehre als Teil des „Team Germany“ nach Warschau zu reisen, um dort zu zeigen, was der deutsche Tanzsport zu bieten hat.

[caption id="attachment_3868" align="alignright" width="349"] Foto: Thomas Schittenhelm[/caption]

Für fast alle Tänzerinnen der Small Group war dies die erste WM-Teilnahme in der Kategorie Small Group Adults. Somit war die Vorfreude riesig und die Spannung hoch. Nach der Vorrunde war schnell klar, dass das tänzerische Niveau der internationalen Konkurrenz extrem hoch und mit dem von Profitänzern zu vergleichen war. Das Publikum bekam atemberaubende Choreographien mit Höchstschwierigkeiten von erstklassigen Tänzern zu sehen. Aus diesem dichten Leistungsfeld ermittelten die 7 internationalen Wertungsrichter, die aus Kanada, Tschechien, Deutschland, Polen, Serbien, Slowenien und Südafrika stammen, die Gruppen für den Einzug in das Viertelfinale.

 

[caption id="attachment_3866" align="alignleft" width="202"] Foto: Thomas Schittenhelm[/caption]

Da für „Granello“ schon die WM‐Teilnahme an sich ein absoluter Erfolg war, setzten sie sich das Ziel, eine gute Leistung zu zeigen und ihr Bestes zu geben. Was ihnen letztlich auch gelang und sie sich somit für das Viertelfinale qualifizierten. Es blieben nur einige Minuten um sich warm zu machen und Kräfte für die nächste Runde zu sammeln, in der sie erneut den Flair der großen Weltbühne genießen durften. Von jeglichem Druck und Anspannung gelöst, konnten die 7 Ludwigsburgerinnen ihre Leistung in der zweiten Runde noch einmal deutlich steigern und zeigten einen präzisen, starken zweiten Durchgang. Am Ende reichte es hiermit für einen unfassbaren 22. Platz auf der Weltmeisterschaft, womit alle Ziele und Erwartungen deutlich übertroffen wurden! Gewonnen hat in dieser Kategorie Norwegen, vor Südafrika und Slovenien. Aus Deutschland schaffte „Arabesque“ aus Wuppertal/Bonn den Sprung ins Finale und sicherte sich den 4. Platz.

Mit dieser tollen Erfahrung, den vielen neuen Eindrücken und unvergesslichen Erinnerungen starten die Tänzerinnen nun voller Vorfreude und positiver Energie in die kommende Saison der 1. Bundesliga.

 

 

 

 

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