Zum siebten Mal hat das Dance-Camp für Country- und Westerntänzer aus ganz Europa im Tanzsportzentrum des 1. TCL am 20./21. Februar für Furore gesorgt. Fast 200 Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Tschechien, der Schweiz und den Niederlanden wollten dabei sein, als sich am Samstagmorgen die Türen öffneten.

Auf sie wartete wieder ein voll gepacktes zweitägiges Programm mit erstklassigen Trainerinnen und Trainern. Martina und Martin Raus hatten mit ihrem zusammen mit Bernd Junghans entwickelten Konzept auch dieses Mal wieder ins Schwarze getroffen. „Country- und Westerntanz gewinnt zunehmend an Beliebtheit, weil es so viele Facetten gibt. Und unsere Veranstaltung ist bundesweit einzigartig“, erzählt Martina Raus. „Ob Line Dance, wo jeder für sich in einer Reihe tanzt oder Couple Dance mit Partner – wir bieten im Dance-Camp verschiedene Schwierigkeitsgrade an, sodass jeder das Passende findet.“

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Insbesondere der weltberühmte Line Dancer und Choreograf Roy Hadisubroto aus den Niederlanden erwies sich als Zugpferd, gefolgt von Fiona Murray aus Irland, Daniel Heller aus der Schweiz sowie Nicole und Steffen Raus aus Österreich. Auch die Nachwuchstrainerinnen Sina Batsch und Evelyn Puschmann kamen zum Einsatz. Und Sylvia Scherer ließ es sich nicht nehmen, auch ihre Rollstuhltänzer samt Fußgängern im Line Dance zu unterrichten. Besonderes Highlight in dieser Stunde: Die Choreografin des Erfolgstanzes „Future Husband“, Jolanda Korpershoek, war nach Ludwigsburg gekommen und erlebte zum ersten Mal ihre Choreografie als Rollstuhlfahrerin! Wenn es um Körperaufbau und Körpersprache geht, ist Stephen Greenston die richtige Adresse. Der renommierte Balletttänzer und Pilates-Trainer verblüffte die Teilnehmer mit seinen Hinweisen, denn einige hatten sich über Körperspannung und Ausdruck noch keine Gedanken gemacht.

Die teilweise von weither angereisten „Dance-Camper“ konnten die neuen Tänze der Saison 2016 kennenlernen. Davon wurde im Stundentakt fleißig Gebrauch gemacht, bevor man sich das Mittagessen und den Kuchen schmecken ließ. Das von Martin Raus organisierte Catering lief reibungslos, aber ohne sein eingespieltes Team aus ehrenamtlichen Helfern, wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht möglich.

„Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die manchmal bis zur Erschöpfung mitgeholfen haben. Ich bin stolz auf mein Team. Auch nach der Party mit 250 Teilnehmern am Samstagabend war der Saal in 25 Minuten besenrein“, betont Raus. Auch Präsidentin Gaby Wulff bedankte sich ausdrücklich beim Orga-Team für den professionellen Ablauf. „Dass wir im 1. TCL auch im Breitensport etwas Einzigartiges zu bieten haben, zeigt die große Resonanz, die das Dance-Camp europaweit schon hat.“

Erstmalig in diesem Jahr war das Dance-Camp auch als Lizenzerhalt für Country- und Westerntrainer des Bundesverbandes für Country- und Westerntanz (BfCW) gültig.

Fotos: Tom Wilczek

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