Anfang September war es endlich so weit - die erste Teilnahme an einer Europameisterschaft in Jazz Modern und Contemporary für eine Ludwigsburger Formation!

Nach einem trainingsintensiven Sommer reisten die Ludwigsburgerinnen nach Skopje, die Hauptstadt Nordmazedoniens, um gleich in vier Kategorien an den Start zu gehen: Formation Modern, Small Group Modern, Duo Modern, Formation Jazz.

Da die maximale Anzahl der Tänzer*innen bei den Formationen international bei 24 (anstatt national bei 12) liegt, entschloss sich Dance Works, mit einem anderen deutschen Bundesliga-Team zu fusionieren. Die Kooperation mit der TSA der Turngemeinde Bobstadt erforderte eine Menge Organisation für das Trainerinnen-Team (bestehend aus Anna Hanke, Jana Pfeiffer und Lisa Herrmann), sowie Disziplin und Flexibilität aller Tänzerinnen.

Mit dem aufgestockten Team stellten sich die Ludwigsburgerinnen in der Kategorie Formation Modern der starken Konkurrenz aus ganz Europa. Dance Works stach mit ihrem modernen Stück „Beyond the System“, das ihnen den Deutschen Meistertitel 2022 bescherte, aus der internationalen Masse hervor. Schnell wurde klar, dass das Wertungsgericht ihre Schwerpunkte auf akkurate Synchronität und technische Perfektion legte. Dank einer ausdrucksstarken Präsentation schafften sie den Sprung ins Halbfinale und belegten einen tollen 11.Platz.

Lena Vierus und Jana Pfeiffer starteten zum ersten Mal gemeinsam in der Kategorie der Duos Modern. Der Druck, das gemeinsame Debüt direkt vor internationaler Kulisse zu meistern, war deutlich zu spüren. Nach der ersten Runde, in der eine risikoreiche Hebung schief ging, war die Enttäuschung groß und die Gewissheit über das Ausscheiden klar. Umso intensiver war die Überraschung und Freude, als die Halbfinalisten aufgerufen wurden und die Ludwigsburger*innen mit dabei waren. Die erfahrenen Tänzer*innen hatten das Wertungsgericht durch ihre starke Connection, ihre Präsenz und die ausgefallene Choreografie überzeugt. Am Ende ertanzten sich Lena und Jana im starken Feld von über 30 Duos Platz 12.

Neuland betrat Dance Works in der Kategorie Jazz. Hier gingen sie ebenfalls als Tanzgemeinschaft an den Start. Dies verlangte von allen Beteiligten einiges ab, denn die 24-köpfige Mannschaft hatte aufgrund diverser Krankheiten und Verletzungen kein einziges Mal vollzählig trainieren können. Zu „Smooth Criminal“ von Michael Jackson zeigten die Tänzer*innen mit Glitzerhut auf dem Kopf ihr Bestes. Trotz des hohen Niveaus dieser Kategorie war schnell klar, dass die Formation vorne mitmischen könnte. Sie erreichten den ersehnten Einzug ins Finale und belegten mit der Wertung 6-2-2-4-6-6-6 einen tollen Platz 6.

 

Es war ein tolles Erlebnis Teil dieser großen IDO-Tanzwelt mit über 2.000 Tänzer*innen aus 22 Nationen zu sein.

Inzwischen sind alle wieder gesund zurück und fleißig am Trainieren, denn kommendes Wochenende stehen bereits die nationalen Qualifikationsturniere für den diesjährigen Deutschlandpokal statt, der am 05. und 06. November in Ludwigsburg ausgetragen wird.

 

 08.-11.09.2022

Jazz Formation: 6. Platz von 9 Mannschaften Piccola Dance Company - Smooth Criminal

Mod Formation: 11.Platz von 15 Mannschaften DW - Beyond the System

Mod Small Gr:   21.Platz von 25 Mannschaften DW - Otto

Mod Duo:         12.Platz von 30 Duos - You are not normal

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